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 der dynam. Lsp.



Wie Schallerzeugung in der Praxis aussieht, sollen die beiden folgenden Zeichnungen verdeutlichen. Gezeigt wird ein elektrodynamischer Lautsprecher, dessen Prinzip im Lautsprecherbau derzeit am weitesten verbreitet ist.

Absicht ist es, eine flächige Membran anzutreiben, die die vor ihr befindliche Luft in Schwingung versetzt.

  Abb. 1.1


Die grundlegende Funktionsweise des Membranantriebes, liegt in der Kraftwirkung auf einen stromdurchflossenen Leiter in einem Magnetfeld. Abb.1.1 zeigt einen vom Strom Idurchflossenen Leiter, der sich mit der Länge Lbeweglich in einem Magnetfeld mit der Flußdichte B(Stärke des Magnetfeldes) befindet. Auf diesen Leiter wird, verursacht durch den Stromfluß, eine Kraft Fausgeübt. Diese Kraft, auch Lorenzkraft genannt, gehorcht folgender Gesetzmäßigkeit:

Es gilt für die Lorenzkraft: FL = I·L x B ([F] = N )

Abb.1.2 zeigt einen Lautsprecher im Schnitt. Der Leiter wird zu einer Spule aufgewickelt, das Magnetfeld ist ringförmig ausgeführt. Diese Konstruktion führt zu einer großen wirksamen Leiterlänge im Magnetfeld. Üblicherweise ist die Spule auf einen Papier- oder Aluminiumträger aufgebracht, der mit der Membran verbunden ist. Diese Einheit ist in Zentrierspinne und Sicke federnd aufgehangen. So erhält man ein schwingfähiges System. Wird die Schwingspule von einem Wechselstrom durchflossen, entstehen an- und abstoßende Kräfte, die die Membran und damit die vor ihr befindliche Luft in Schwingung versetzen.

Bevor wir jetzt etwas tiefer in die Materie des Lautsprecherbaus einsteigen, stellt sich dem Selbstbauer die Frage, ob er seinen Lautsprecher denn gänzlich selbst konzipieren möchte, oder auf einen Bauvorschlag zurückgreift.

Mit den Lautsprechern und den Bauvorschlägen unseres Programms haben Sie beide Möglichkeiten. Vielleicht benutzen Sie die Bauvorschläge nur als Anregung eine Lautsprecherbox zu bauen, die Ihren Vorstellungen hinsichtlich Design und Klang entspricht. Falls die Theorie Ihnen etwas zu trocken sein sollte, überspringen sie einfach die Punkte 2.3, 3, 3.1 und 3.2.

Abb 1.2




Als Maß für die Dämpfung, wird hier der Begriff der Güte verwendet. Die Güte ist der Kehrwert der Dämpfung.

Oft ist es so, daß nur elektrische und mechanische Güte angegeben sind. Qts muß dann durch folgende Formel ermittelt werden.

Es gilt für die Güte Qts: Qts=(Qms·Qes)/(Qms+Qes)

Die Güte Qts liegt für einen ”brauchbaren" Lautsprecher zwischen ca. 0.25 und 0.60.

Die Thiele-Small Parameter (TSP) sind für die Gehäuseberechnung unbedingt notwendig. Achten Sie beim Kauf von Tieftonlautsprechern darauf, daß Sie ein Datenblatt mit diesen Angaben erhalten. Jeder seriöse Hersteller hält diese Daten zur Verfügung.





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