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[Kondensator]

Prinzipieller Aufbau


Ein Kondensator besteht grundsätzlich aus zwei voneinander isolierten Platten (normalerweise Metallfolien). Er ist in der Lage, elektrische Ladung aufzunehmen und wieder abzugeben (siehe Abb.2.0). Die elektrische Größe wird durch die Kapazität C (Maßeinheit Farad) angegeben.
Bei Betrieb mit Wechselstrom (z.B. Audiosignal) werden die Platten wechselweise aufgeladen. Wie die Spule, zeigt auch der Kondensator bei Wechselstrom frequenzabhäniges Verhalten.
Für tiefe Frequenzen stellt der Kondensator einen großen Widerstand dar, der mit höher werdender Frequenz immer kleiner wird. Das heißt, schaltet man vor einen Lautsprecher einen Kondensator, erhält er vorwiegend höhere Frequenzen. Tiefe Frequenzen werden gedämpft.




In der Praxis wird ein Kondensator aus zwei elektrisch voneinander isolierten Metallfolienstreifen (Anoden) aufgebaut, die durch Aufwickeln in eine handhabbare Form gebracht werden. Die Isolierung zwischen den Anoden wird Dielektrikum genannt.
Ein Maß für die Qualität eines Kondensators sind die Verluste, die bei den Umladevorgängen auftreten. Hier spielt die Art des Dielektrikums eine Rolle.
Grundsätzlich unterscheidet man zwischen Elektrolyt- und Folienkondensatoren. Beim bipolaren Aluminium-Elektrolytkondensator dient eine Oxidschicht auf den Alumini-umanoden als Isolator und Dielektrikum, wobei eine Elektrolytflüssigkeit als leitende Zwischenschicht dient.
Folienkondensatoren besitzen als Isolator und Dielektrium üblicherweise metallisierte Kunststoffolie, beim MKT-Typ Polyesterfolie, beim MKP-Typ Polypropylenfolie. Die Metallschichten auf den Folien bilden die Anoden. Folienkondensatoren liegen, hinsichtlich der elektrischen Verluste und der Langzeitkonstanz, um ein Vielfaches günstiger als Elektrolytkondensatoren, wodurch sie sich für Anwendungen im Audiobereich anbieten. Hervorzuheben ist der MKP-Kondensator, der mit Abstand die besten elektrischen Eigenschaften aufweist.
Eine Besonderheit im I.T. Programm stellt ein Kondensator mit der Bezeichung Audyn Cap KP-Sn dar. Es handelt sich hierbei um einen Kondensator mit Anodenfolien aus Zinn. Als Dielektrikum dient Polypropylen. Diese Bauform führt durch die „weiche“ Konsistenz des Zinns, zu einem extrem dichten und vibrationsarmen Wickel. Der Verlustfaktor dieses Kondensatortyps liegt nochmal ca. um den Faktor 3 günstiger, als der eines herkömmlichen MKP Kondensators.

Einsatzbereiche Kondensatoren


Elko Folie rauh
Hohe Kapazität f. Schwingkreise oder Entzerrernetzwerke


Elko Folie glatt
Parallel-C für Tieftöner; Entzerrernetzwerke


MKT-Folie/
Reihen-C für MT u. HT; Parallel-C für MT


MKP-Folie
Reihen-C für MT und HT; C in Kombinationen sehr hoher Leistung


KP-SN Folie
Reihen-C für HT; Reihen-C für Aktive Filter






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